Finanzberatung REGNAT
Wollen Sie Ihren Ruhestand ohne finanzielle Sorgen genießen, müssen Sie rechtzeitig für das Alter vorsorgen. Welcher Weg für Sie persönlich der richtige ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Dass die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung nach den Gesetzesreformen der letzten Jahrzehnte nicht mehr ausreichend sind, um die Zeit nach dem Erwerbsleben entspannt zu genießen, hat mittlerweile wohl jeder verstanden. Obwohl die meisten Menschen wissen, dass sie selbst aktiv werden müssen, schieben immer noch zu viele das Thema Altersvorsorge vor sich her. Die allgemeine Verunsicherung ist groß und oft fehlt es an den erforderlichen Informationen. Eine pauschale Empfehlung für die optimale Absicherung kann es leider nicht geben, da jeder Einzelne unterschiedliche Voraussetzungen hat, die bei der Entscheidung zu berücksichtigen sind.
Schritt für Schritt zur optimalen Altersvorsorge:
- Informieren Sie sich beim zuständigen Versicherungsträger, welche Leistungen Sie aus der gesetzlichen Rentenversicherung oder Ihrem berufsständischen Versorgungswerk zu erwarten haben.
- Überlegen Sie sich, wie viel Geld Sie für Ihre Lebensführung im Ruhestand benötigen werden.
- Klafft eine Lücke zwischen der zu erwartenden Rente und Ihrem Bedarf, sollten Sie so früh wie möglich mit der freiwilligen Altersvorsorge beginnen. So ist die finanzielle Belastung geringer und die Zeit lässt das finanzielle Polster wachsen.
- Informiten Sie sich über staatliche Zulagen und Steuervergünstigungen.
Welche Möglichekten gibt es?
In Deutschland gibt es das Drei-Säulen-Modell der Altersvorsorge: Als 1. Säule wird die gesetzliche Rentenversicherung bezeichnet. Fast alle Erwerbstätigen zahlen als Pflichtversicherte in dieses System ein und haben im Alter Anspruch auf Leistungen. Diese sind jedoch deutlich niedriger als das Gehalt und reichen in der Regel nicht zur Absicherung des Lebensunterhaltes aus. Sogenannte Rürup-Renten, die für Selbstständige gedacht sind, zählen ebenfalls zur 1. Säule.
Ab 2. Säule werden staatlich geförderte Absicherungen bezeichnet. Dazu zählen die betriebliche Altersvorsorge, auf die jeder Angestellte Anspruch hat und verschiedene Riester-Verträge. Private Vorsorgeprodukte, wie klassische beziehungsweise fondsgebundene Renten- und Lebensversicherungen, fördert der Staat nicht. Dazu gehören auch ETF-Sparpläne, die zunehmend beliebter werden. Sie zählen zur 3. Säule.
Immobilienbesitz als Altersvorsorge
In eine Eigentumswohnung oder in Haus zu investieren, ist eine weitere, beliebte Möglichkeit, für den Ruhestand vorzusorgen. Nutzen Sie die Immobilie selbst, brauchen Sie keine Miete zu zahlen. Vermieten Sie das Objekt, haben Sie zusätzliche Einkünfte.
Fazit:
Klafft eine Lücke zwischen der zu erwartenden Rente und Ihrem Bedarf, sollten Sie so früh wie möglich mit der freiwilligen Altersvorsorge beginnen.