Beating the Ivy League – Die Überlegenheit des einfachen Investierens

Ein Fachbeitrag von

Gute Vermögensverwaltung ist simpel und smart…

Wie Sie wissen, bin ich ein leidenschaftlicher Verfechter des „einfachen“, evidenzbasierten Investierens in den gesamten Markt. Erfolgreich Investieren durch wissenschaftliche Erkenntnisse.

Vor kurzem habe ich bei meiner Recherche, über den großartigen Robin Powell, wieder einen eindrucksvollen Beweis dafür gefunden, warum dieser Ansatz der richtige ist.

Immer wieder muss ich meine Philosophie verteidigen. Besonders in diesem Jahr gibt es viele „Glücksritter“, die mit der Investition in Einzelwerte enorme Renditen erzielt haben. Der Name Glücksritter sagt es schon – in dem enormen Aufschwung seit April dieses Jahres war es mit Sicherheit ausschließlich Glück. Diese Ergebnisse konstant zu erzielen ist für Privatanleger – und auch Profis – so gut wie unmöglich.

Als eindrucksvolles Beispiel dafür, soll uns heute die so genannte Ivy-League dienen. Dies sind die sagenumwobenen Top Universitäten aus den USA, wie z.B. Harvard, Yale, Princeton, Stanford usw. Die durch Mäzene und Alumni der Universitäten gespeisten Stiftungen sind Multi-Milliarden schwer. Die Manager der Milliarden Vermögen umweht seit vielen Jahren ein regelrechter Mythos – allen voran David Swensen, welcher das Vermögen des Yale Endowments durch geschicktes Management in den 30 Jahren bis 2017 um 12,5% pro Jahr gesteigert hat.

Aufgrund der riesigen Vermögen die die Universitäten zur Verfügung haben und der quasi endlosen Anlagehorizonte, nutzen die Manager, neben klassischen Anlagen wie Aktien und Anleihen, auch Hedgefonds, Private Equity, Infrastruktur Investments, Land, Wald etc. um die Werte zu mehren und langfristig zu erhalten.

Die Stiftungsvermögen werden von den intelligentesten Managern und Teams verwaltet, ihnen stehen enorme Mittel zur Verfügung, sie haben Zugang zu allen Anlageklassen, auch denen, die Privatanlegern nicht zur Verfügung stehen, sie bekommen die besten Informationen und haben direkten Zugriff auf die Think Tanks und Forschungseinheiten der Universitäten. Wer, wenn nicht sie, sollte es schaffen, die Aktienmärkte outperformen zu können?

Mit dieser Frage hat sich Markov Processes International beschäftigt, ein Beratungsunternehmen für die weltweit führenden, institutionellen und professionellen Investoren und Asset Manager.

MPI hat analysiert, wie die verschiedenen Ivy League Manager im letzten Jahr und über das letzte Jahrzehnt, im Vergleich zu einem einfachen 60/40 Portfolio aus 60% Aktien USA und 40% Anleihen USA abgeschnitten haben. Die Ergebnisse sind vielsagend…

Wenn wir uns diese Ergebnisse anschauen, nährt das die Erkenntnis, dass es nicht so verkehrt ist, mit einem disziplinierten Buy-And-Hold-Ansatz breit gestreut in den gesamten Markt zu investieren.

Langfristig gibt es selbst für die intelligentesten Investoren, die Zugang zu den besten Informationen und „heißesten“ Investmentmöglichkeiten haben, kaum eine Chance, den Markt zu schlagen – Für Privatinvestoren schon gar nicht, denn diesen stehen die Ressourcen und das Know-How nicht zur Verfügung.

Interessanterweise ist es dann auch David Swensen, einer der erfolgreichsten Ivy Leauge Manager der letzten Jahrzehnte, der Privatanlegern dazu rät, in Indexfonds zu investieren.

Unless an investor has access to “incredibly high-qualified professionals,” they “should be 100 percent passive—that includes almost all individual investors and most institutional investors”

“When you look at the results on an after-fee, after-tax basis, over reasonably long periods of time, there’s almost no chance that you end up beating the index fund.”

Auf die Strategie kommt es an. Dafür muss man seine Ziele kennen. Wann möchte ich wieviel Geld haben? Sind diese Fragen geklärt, kann man die extrem robusten Renditen nutzen, die uns die Kapitalmärkte bieten um seine Ziele zu erreichen.

 

Lassen Sie uns bei einer (vielleicht auch digitalen) Tasse Kaffee darüber sprechen


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